Montag, 24. Oktober 2011


Auf dem Weg zur Bischofskonferenz: der leicht verzwickte Gesichtsausdruck ist allein der blendenen Sonne zuzuschreiben.


Unser Navi in Paris: Modell "gerard.w.", spezialisiert auf Bus-Verbindungen.


ein milder (und freier) Herbstabend am Pont des Arts

Netzwerk à la francaise:
einmal in der BiKo, einmal im Café:

Heute noch einmal zu Gast in der Bischofskonferenz: Diesmal bei Marie Beneu, die den Auftrag hat, einen frankreichweiten Internetauftritt der Katholischen Kirche „pour les Jeunes“ zu gestalten. An der eigentlichen Website wird noch gearbeitet, seit Mai 2011 ist aber bereits der Blog http://blog.jeunes-cathos.fr online.
Allgemein fällt auf: Verschiedenste kirchliche Stellen, Institutionen, Gruppierungen und Personen bloggen, facebooken und twittern, was das Zeug hält.

Am Nachmittag treffen wir uns mit Rémi Caucanas aus Marseille und Anne Bourges aus Paris in einem Café: Die beiden engagieren sich im Pole Europe de la Coordination Jeunes Professionnel. Was das wieder ist?
Dieses Netzwerk versucht, die Gruppen der Jeunes Professionnels („Junge Berufstätige“, ca. 25-35 Jahre) in ganz Frankreich miteinander zu vernetzen. Und es gibt den Pole Europe innerhalb dieses Netzwerkes, wo Austauschtreffen mit Jeunes Professionnels in Europa organisiert werden. Wer weiß, vielleicht demnächst in Graz??? Kontaktadressen sind jedenfalls ausgetauscht.


MT





Beinahe könnte man(ch eine) an dieser Kirche vorbeigehen ...































La messe qui prend son temps (MT)

Bienheureux Jean Paul II





Wie so oft in den Kirchen von Paris wird mit Plakaten gearbeitet:
hier: Gedenktag Seliger Papst Johannes Paul II.

St. Laurent



In der Nähe von La gare de l'est feiern wir in der von der Gemeinschaft Emmanuel betreuten Pfarre St. Laurent den Sonntag mit.



































Voilà, der Herr Pfarrer, Monsieur le curé, dem beim Wort "Graz" reflexartig nur "Hermann Glettler" einfällt und dessen Lieblingsworte "Mission" und "Evangelisation" sind.

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... für ein gutes Miteinander ... auch in der métro oder im Bus

Die fabelhafte Welt der Amélie




Am Schauplatz sozusagen

http://www.die-fabelhafte-welt-der-amelie.de

Enge und Weite


Nach der Frühmesse im Gefängnis haben sie uns überraschenderweise wieder hinaus gelassen, und nach einem ausgiebigen Frühstück beim Propst gehen wir in die Sonntags-Messe. Unterstützt von seinem Aushilfskaplan erzählt der Propst der Gemeinde von seinen Erfahrungen mit uns Kundschaftern.

Über die pröpstliche Taxizentrale angewiesen fährt uns der Diakon nach Essen zur Zeche Zollverein. Das aufgelassene Kohle-Bergwerk wurde als Museum, Weiterbildungs-, Kultur- und Eventveranstaltungsort wiederbelebt. Das gesamte Außengeländes ist Freizeiteinrichtung mit nicht endenden Spazierwegen.
Kann das ein Beispiel für Kirche sein, dass nicht mehr benötigtigte Gebäude neu und anders genutzt werden?

Am Nachmittag besuchen wir ein Bach-Konzert in der Propstei-Kirche, veranstaltet vom Unichor.

Abends findet im Pfarrhaus der Ü30 Bibelkreis statt: beim Bibel-Teilen und beim anschließenden Gespräch findet ein reger Erfahrungsaustausch statt. Sehr persönlich sprechen die Anwesenden über ihr Verhältnis zu Glaube und Kirche. Auch hier sind natürlich die Strukturreform und ihre Auswirkungen auf die Pastoral Thema.