Donnerstag, 20. Oktober 2011

Und wir laufen, laufen, laufen ...

Unsere Chefin immer in direkter
Verbindung zu unserm Herren,
dem Propst

Ein Kaplan und sein
Regenschirm kämpfen gegen
das Unrecht

…. zu Frau Guth, der Verwaltungsleiterin der Groß-Pfarrei

…. zum Ü20-Team auf die Ruhr-Universität

…. zum Arbeitskreis Kirche in der Stadt (AKidS), dem ökumenischen Forum in Bochum






…. zu Frau Dr. Petermeier, die uns über den laufenden Dialogprozess „Auf!Ruhr“ informiert
….. zum Äthiopienvortrag des Propstes in der Christkönig-Kirche

Zwischendurch werden Messen zelebriert, Berichte geschrieben, Hirne ausgelüftet (wer halt eines hat).

Abends Treffpunkt beim Propst, der gleich schnell vorliest wie er läuft und Auto fährt.

... und noch mehr Werbung für JMJ Madrid 2011



JMJ Madrid 2011






Beim heurigen Weltjugendtreffen in Madrid waren nicht weniger als 52.000 Jugendliche aus Frankreich dabei. Nach den Italienern waren die Franzosen die zweitstärkste ausländische Gruppe (ganz knapp vor den rund 2.500 österreichischen Jugendlichen ...)

Beworben wurde JMJ Madrid 2011 etwa mit folgenden Plakaten ...

Zwei Herren ...






... erzählen uns etwas über ihre Arbeit im Auftrag der Französischen Bischofskonferenz.

... einmal klassischer Vortrag mit Rückfragemöglichkeit ...








... einmal Multimedia-Priester, der uns u.a. erzählt, wieviel Geld für diverse Werbeaktionen (Inserate in Zeitungen) ausgegeben wurde und wird ...

Verschiedene Welten ...




Einer von (leider doch) vielen Clochards, denen wir im Laufe eines Tages begegnen.










Vermutlich der Schnappschuss des Tages: In der Métro liest Madame à gauche die Bibel ... und le Monsieur à droite den Koran ...





Schaut doch echt französisch aus – n’est-ce pas?










Nicht im Projektauftrag verankert, aber ein wirklich guter Grund, um dieser Tage in Paris zu sein.

„Dans le bureau de papa…“ (In Papas Arbeitszimmer…“)

Was es in Papas Arbeitszimmer gibt, erfuhren wir bei Elizabeth in Maisons-Laffitte (Diözese Versailles):

Elizabeth hat sich lange Jahre intensiv ehrenamtlich in ihrer Pfarre engagiert und konzentriert sich nun auf sakrale Musik in Konzerten bzw. die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten. Bei ihr daheim treffen wir uns zu einem unkomplizierten, herzlichen Mittagessen mit Florence, Sophie und Cécile, die uns von ihrer ehrenamtlichen Arbeit in der Pfarre erzählen:
Als Verantwortliche für die Aumônérie der 12-13-Jährigen, als Mitarbeiterin in der Équipe
Pastorale d’Animation, in der Sakramentenvorbereitung, der Kirchenmusik…
Wieder einmal staunen wir, wie offen über den eigenen Glauben (und auch über Zweifel und Schwierigkeiten) gesprochen wird.
Merci beaucoup à Marlies, die uns von Graz aus die Brücken in dieses gastfreundliche Haus gebaut hat.
[„In Papas Arbeitszimmer…“ war übrigens der Rotwein für das Mittagessen gelagert.]

Wieder zurück in Paris suchen wir die Heiligen Hallen der Französischen Bischofskonferenz auf.


Dort treffen wir zuerst Adrien Honda-Bornhauser: Er wurde von der Bischofskonferenz beauftragt, eine Plattform aller kirchlichen Organisationen zu koordinieren, die für Junge Erwachsene ein Volontariat im Rahmen des staatlichen Programmes „Service Civique“ anbieten.

Danach folgt noch ein Gespräch mit P. Eric Poinsot, Directeur des Service pour l’Évangelisation des Jeunes et pour les Vocations (Leiter des Amtes zur Evangelisation der Jugend und für Berufung) der frz. Bischofskonferenz – und hören von erstaunlichen Kampagnen in großen französischen Tages- und Wochenzeitungen.

Eine letzte Station gibt es heute noch:
Im Forum104, einem interkulturellen und interreligiösen Begegnungszentrum nehmen wir an einem Friedensgebet anlässlich des 25. Jahrestages der interreligiösen Treffens 1987 in Assisi teil. Texte und Gesänge aus Christentum, Islam, Bahai’-Religion, Sufi-Mystik u.a. Religionen und Spiritualitäten werden rezitiert und gesungen.
Wir suchen unseren Frieden mit knurrendem Magen auf dem (diesmal glücklicherweise kurzen) Heimweg.


Gelungene Öffentlichkeitsarbeit?

Dieses Friseurgeschäft in der Bochumer Innenstadt lädt freundlich ein!

Man beachte links unten: Der Grabstein und die Totenköpfe und links oben die philosophische Frage! Und für alle, die angesichts ihres Spiegelbildes vorübergehend in eine Lebenskrise schlittern… gleich ein hoffnungsvolles Angebot!


Gastfreundschaft zu später Stunde!

Anfangs leicht irritiert über die freundliche Einladung zu später Stunde: „ ...kommt doch gleich mal nach der Sitzung ( etwa 22.30 Uhr) zum Abendessen!“ Mittlerweile wissen wir: ... dies ist guter Brauch im Pfarrhof :-)

Ein kulinarischer und intellektueller Hochgenuss!