Nach dem Frühstück hatten wir unser erstes Treffen im Seelsorgeamt, das im sogenannten Konradhaus untergebracht ist. Der Seelsorgeamtsleiter, Pfarrer Arndt, sowie seine Mitarbeiterin, Frau Anne Rademacher, gaben uns erste Einblicke in die Struktur des Bistums. Auch vom gerade erst stattgefunden Papstbesuch erhielten wir Eindrücke aus erster Hand. Im Seelsorgeamt, das unserem bischöflichen Ordinariat entspricht, arbeiten abgesehen von Bischof Wanke und seinem Generalvikar etwa 20! Personen.
Das Bistume Erfurt wurde sowie alle anderen Bistümer in den neuen deutschen Bundesländern erst im Jahr 1994 begründet. 6% der Bevölkerung sind katholisch, das sind 166.000 Katholiken (evangelische Christen: ca. 600.000), die sich auf 7 Dekanate in 95 Pfarrgemeinden verteilen. In Erfurt (EW: 200.000) leben etwa 12.000 Katholiken.
Herzlicher Empfang im Seelsorgeamt |
Am Vormittag war noch eine ausgedehnte und interessante Stadtführung am Programm. Ein Großteil der Stadt wurde in den letzten 20 Jahren bestens renoviert und deswegen bietet Erfurt heute ein wunderbares mittelalterliches Stadtbild. Aufgrund seiner zahlreichen Kirchen wird Erfurt auch als das Rom des Nordens bezeichnet.
Domplatz |
Columbarium in der Allerheiligenkirche |
"Knödel mit pastoraler Auswirkung" ;-) = Thüringerklöße mit Sauerbraten |
Nach einem Mittagessen mit thüringischen Klößen und Sauerbraten trafen wir uns am Nachmittag mit Prof. Eberhard Tiefensee. Er ist Philosophieprofessor an der kath. theologischen Fakultät von Erfurt und befasst sich sehr mit dem Thema des Verhältnisses von Christen zu Nichtglaubenden. Volkskirchliche Strukturen sind endgültig vorbei, meinte er.
Wie funktionieren diese Columbarien genau. Könnten wird doch in der Steiermark auch anbieten oder?
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